• Türkçe
    • English
    • Deutsch

Was sind die Ursachen von Zahnfleischerkrankungen?

Zahnfleischerkrankungen sind entzündliche Erkrankungen, die das Zahnfleisch und andere Gewebe betreffen, die die Zähne stützen. Zahnfleischerkrankungen sind für 70 % des Zahnverlusts bei Erwachsenen verantwortlich. Diese Erkrankungen lassen sich bei frühzeitiger Diagnose einfach und erfolgreich behandeln. Vorbeugung oder Behandlung von Zahnfleischerkrankungen; Der Erhalt natürlicher Zähne bringt auch andere Vorteile mit sich, wie z. B. besseres Kauen und eine bessere Verdauung. Zahnfleischerkrankungen beginnen mit Gingivitis. Gingivitis ist also das frühe Stadium einer Zahnfleischerkrankung. Während dieser Zeit blutet das Zahnfleisch, ist rot und vergrößert sich. Es kann in der Anfangsphase nicht viel Unbehagen verursachen. Unbehandelt kann die Krankheit zu einer Parodontitis fortschreiten und irreversible Schäden an Zahnfleisch und Alveolarknochen verursachen, die die Zähne stützen.

Was sind die Symptome einer Zahnfleischerkrankung?

Das erste und wichtigste Symptom einer Zahnfleischerkrankung sind Blutungen. Die Ursache der Blutung ist eine Gingivitis. Nachdem die Bakterien, die sich auf den Zähnen ansammeln, ein bestimmtes Niveau erreichen, entzünden sie das Zahnfleisch und es kommt nach diesem Stadium zu Blutungen. Dieser Zeitraum beträgt ca. 2 Wochen.

Hauptursachen für Zahnfleischerkrankungen

Genetische Veranlagung: Es wurde festgestellt, dass 30 % der Menschen mit Zahnfleischerkrankungen diese Probleme in ihrer Familie haben. Es ist bekannt, dass Menschen, die keinen Wert auf Mund- und Zahnpflege legen, aufgrund dieser Veranlagung 6-mal häufiger Zahnfleischerkrankungen ausgesetzt sind als andere.

Rauchen: Rauchen, ein Faktor hinter vielen Krankheiten, macht das Zahnfleisch weicher und ebnet den Weg für die Entwicklung von Zahnfleischerkrankungen.

Stress: Stress, der dazu führt, dass der Körper gegen Infektionen ungeschützt ist, ist ebenfalls wirksam bei der Entstehung von Zahnfleischerkrankungen. Da Stress im Mund Knirschen und Pressen verursacht, reduziert er wirksam die Kraft zwischen Zähnen und Zahnfleisch. Der wichtigste Grund für den Rückgang des Zahnfleisches ist das Zusammenbeißen der Zähne.

Mangelernährung und Übergewicht: Um das körpereigene Immunsystem zu stärken, sollte auf Nährstoffe geachtet werden. Wenn dies ignoriert wird, wird es anfällig für Krankheiten. Die Entwicklung von Zahnfleischerkrankungen kann nicht verhindert werden, wenn schlechte Essgewohnheiten und Übergewicht, die die Entstehung von Infektionen beschleunigen, nicht kontrolliert werden.

Vitaminmangel: Der Mangel an den Vitaminen K, C, B12, Folsäure und Niacin im Körper führt neben Zahnfleischbluten zu Beschwerden wie Nasenbluten, Durchfall und Schwäche.

Hartes Zähneputzen: Als Folge des Zähneputzens mit harten Bewegungen kann es aufgrund des beschädigten Gewebes zu Blutungen im Zahnfleisch kommen.

Hormone während der Schwangerschaft: Schwellungen und Blutungsprobleme können im Zahnfleisch auftreten, wo der Blutfluss während der Schwangerschaft schnell ist. Hormone, die Zahnfleischbluten verursachen, indem sie die Bildung von Bakterien beschleunigen, sind besonders im zweiten Schwangerschaftstrimester wirksamer.

Unsachgemäßer und qualitativ schlechter Zahnersatz: Strukturen wie Kronenbrücken, Füllungen, Prothesen, die auf das Zahnfleisch drücken, können Zahnfleischprobleme verursachen.

Leukämie, Skorbut, Diabetes-Erkrankungen: Diese Erkrankungen können Infektionen verursachen, indem sie die Blutungsneigung des Zahnfleisches erhöhen.

Drogenkonsum: Personen, die blutverdünnende Medikamente, Antidepressiva, Herzmedikamente und Antibabypillen einnehmen, sollten auf ihre Mundgesundheit achten. Diese Medikamente können das Zahnfleisch schädigen.